Die Anleihengläubiger bei Deutschlands größtem Solarmodul-Hersteller Solarworld haben am Montag grünes Licht für einen Rettungsplan gegeben. Wie jetzt bekannt wurde, ist der Befreiungsschlag geglückt. Die Schulden des Solarkonzerns sind von 900 auf 426 Millionen Euro gedrückt worden. Einem sog. Kapitalschnitt, welcher aus 150 bestehenden Aktien eine Aktie macht, wurde von 99 Prozent der Aktionäre zugestimmt.
Dennoch bedeutet dies noch nicht, dass das angeschlagene Unternehmen einer sonnigen Zukunft entgegenblickt. Vor allem chinesische Solarmodulhersteller haben mit Billigangeboten für starke Umsatzeinbrüche bei deutschen Solarmodulherstellern gesorgt. Diese müssen auch weiterhin sehr ernst genommen werden und setzen auch weiterhin die Hersteller unter Druck.
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